Das Vorstellungsgespräch der Zukunft

Themenvorschlag

Das Vorstellungsgespräch der Zukunft

Aktualitätsbezug

Herbstzeit = Messezeit für Jobmessen und Berufsorientierung

Headline

Beim nächsten Chef wird alles anders – woran man gute Arbeitgeber erkennen kann.

Teaser

Demografischer Wandel und Fachkräftemangel stellen bisherige Machtverhältnisse auf den Kopf. Längst sind wir im Arbeitnehmermarkt angekommen, doch spätestens im Vorstellungsgespräch spielen wir noch das alte Theater. Was braucht es, um auch hier in der Gegenwart anzukommen?

Thesen

  1. Der erste Eindruck zählt – real und digital.
  2. Wer fragt, führt.
  3. Freiheit und Verantwortung müssen in Waage sein.
  4. Selbstachtung kommt vor Beachtung.
  5. Dein nächster Arbeitgeber ist kein Zufallsprodukt.

Tipps

  1. Worauf Sie achten können:
    Welchen Eindruck macht die Webseite auf Sie? Wie sehen Gebäude und Gelände der Firma aus? Wie ist die social media Präsenz (aktuell, zeitbezogen, menschenorientiert)? Welche Informationen sind leicht verfügbar – und welche nicht (Gehälter, Laufbahnen etc.)?
  2. Was Sie fragen sollten:
    Mit gut vorbereiteten Fragen übernehmen Sie die Führung im Gespräch. Hier einige Beispiele: Was sind typische Laufbahnen im Unternehmen? Wovon hängen Entwicklungsschritte ab (worauf wird geachtet)? Wie groß ist mein Entscheidungsrahmen (Urlaub, Arbeitszeit, Arbeitsweise…)? Welche Werte prägen das Unternehmen und die Zusammenarbeit? Was sind typische Betriebszugehörigkeiten? Welche Kriterien haben bislang zu Entlassungen geführt? Welche Zukunftsperspektiven, welche Vision von der Zukunft hat das Unternehmen? Würden Sie ihrem Kind raten hier zu arbeiten und warum?
  3. Wie Sie Ausbeutung und Selbstausbeutung verhindern können:
    Ein Arbeitsplatz ist erst ein guter Arbeitsplatz, wenn die Rahmenbedingungen des Arbeitsplatzes und Sie als Person auf diesem Platz für beide Seiten gut zusammenpassen. Wichtigster Gradmesser ist, dass sich Freiheit und Verantwortung zu diesem Arbeitsplatz auf einem Niveau befinden. Achten Sie darauf, ob Ihr Anspruch an Freiheit gegeben ist und Sie den Preis der Verantwortung dafür auf Dauer bereit sind zu zahlen. Fragen Sie gezielt nach den Freiheitsgraden, dem Entscheidungsrahmen und fragen Sie auch gezielt nach der Erwartung an Ihre Verantwortungsübernahme. Also: Was darf ich frei entscheiden und für welche Dinge/Menschen trage ich die Verantwortung? Erweiterungsfrage: Welcher Beitrag zur Wertschöpfung wird von mir erwartet und kann/will ich diesen Beitrag sicherstellen?
  4. Die große Kunst NEIN sagen zu können:
    Ein Vorstellungsgespräch ist eine Verhandlung. Gute Verhandlungen zielen nicht auf das Maximum für einen selbst, sondern auf einen fairen Interessenausgleich ab. Haben Sie in sich stets die Gewissheit, dass Sie auch NEIN sagen können. Nehmen Sie sich jeden Druck unbedingt diese Stelle, unbedingt diesen Arbeitgeber, unbedingt jetzt annehmen zu müssen. Wenn Sie NEIN sagen, dann müssen Sie auch genau wissen zu was Sie NEIN sagen und warum. Was genau stört? Wie genau sähe eine Situation aus zu der Sie JA sagen können? Haben Sie das Ihrem Gegenüber mitgeteilt? Wenn Sie etwas nicht wissen oder einschätzen können, dann schießen Sie nicht ins Blaue, sondern stellen Sie Fragen.
  5. 90% des Erfolges ist die Vorbereitung:
    Überlassen Sie Ihr Schicksal nicht dem Zufall, sondern gehen Sie Ziele bewusst, gut vorbereitet und mit Beharrlichkeit an. Wo und wie wollen Sie arbeiten? Welche Unternehmen bieten derartige Arbeitsplätze? Was können Sie über das Unternehmen alles in Erfahrung bringen (Homepage, social media, Prospekte, Mitarbeitende fragen, Bewertungsportale etc.)? Welche Fragen ergeben sich daraus? Welche Prioritäten setzen Sie?

Experte

  • Dipl.-Wirtsch.-Ing. Gunnar Barghorn
  • Jahrgang 1967
  • Seit 1998 Unternehmer
  • Metallhandwerksunternehmen mit 100 Mitarbeitenden
  • Buchautor „Der Humanunternehmer – neue Leichtigkeit für Unternehmen“

Kontaktdaten

  • Telefon: 0163-3980810
  • Mail: gunnar@humanunternehmer.de
  • Web: https://www.humanunternehmer.de

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